Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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7,3 Prozent der Schweizer Wohneigentümer*innen wollen ihre Heizung noch in diesem Jahr ersetzen. Das ist ein Ergebnis der «Houzy Wohneigentümer-Studie 2023». Knapp die Hälfte der 1901 befragten Wohneigentümer*innen heizt mit einer Ölheizung (23,6 Prozent), Erdgasheizung (20,6 Prozent) oder Elektroheizung (3,7 Prozent). Wer mit Öl oder Gas heizt, will (oder muss) bald wechseln: 42,2 Prozent planen, demnächst die alte durch eine neue Heizung zu ersetzen, 13,2 Prozent sogar in diesem Jahr. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Wärmepumpen. Die sind aber teuer, darum wird die Investition häufig aufgeschoben, obwohl sie sich dank tieferen Betriebskosten in wenigen Jahren lohnt. Wir haben recherchiert, wie Sie den Ersatz finanzieren und wo Sie Fördergelder für die neue Heizung beantragen.
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet etwa 32'500 Franken, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ungefähr 40'000 Franken und eine Sole-Wasser-Wärmepumpe etwa 50'000 Franken. Das ist zwar teurer als eine Gasheizung (ungefähr 25'000 Franken) oder eine Ölheizung (etwa 27'500 Franken), amortisiert sich aber dank der tieferen Betriebskosten schneller, als viele Wohneigentümer*innen wahrscheinlich denken. 32'500 bis 50'000 Franken sind aber viel Geld, das nicht alle auf dem Konto haben. Wie können Sie sich diese Investition in die Zukunft trotzdem leisten?
Lesen Sie «Heizung sanieren: Lohnt sich das überhaupt?», «Ölheizung austauschen und auf erneuerbare Energien setzen» sowie «Wärmepumpe: Kosten, Vorteile und Förderbeiträge», wenn Sie Ihre alte Heizung durch ein modernen und ressourcenschonendes Heizsystem ersetzen wollen.
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Die Heizung können Sie mit einem Baukredit oder einer Erhöhung Ihrer Hypothek finanzieren. Genau gesagt die wertvermehrende Investition, das heisst Material- und Arbeitskosten minus Fördergelder. Falls Sie sich für eine Erhöhung der Hypothek entscheiden, wird die Bank Ihre finanzielle Situation neu prüfen. Auch nach einer Erhöhung dürfen die Belehnung 80 Prozent des Kaufpreises oder Marktwerts und die Wohnkosten nicht 35 Prozent des Brutto-Haushalteinkommens nicht übersteigen. Viele Banken bieten Hypotheken für energetische Massnahmen wie eine Fassadendämmung, neue Fenster oder den Heizungsersatz mit tieferen Zinsen an. Fragen Sie Ihre Bank, was Sie im Angebot hat, oder suchen Sie online nach grünen beziehungsweise nachhaltigen Hypotheken oder Umweltdarlehen.
Wenn Sie die Hypothek erhöhen, ziehen Sie die höheren Schuldzinsen von Ihrem steuerbaren Einkommen und die höheren Schulden von Ihrem steuerbaren Vermögen ab.
Mehr über die Belehnung und Tragbarkeit erfahren Sie in unserem Artikel «Was Sie über Hypotheken wissen sollten, bevor Sie ein Haus kaufen». Darin lesen Sie unter anderem, wie Sie sich auf das Kreditgespräch mit Ihrer Bankberaterin oder mit Ihrem Bankberater vorbereiten.
Einige grössere Anbieter finanzieren mit einem Finanzierungspartner, meistens einer Bank, die neue Wärmepumpe. Diese Finanzierung mit einer Laufzeit von 1 bis 15 Jahren und festen Monatsraten ist in der Regel teuer als eine Hypothek, aber günstiger als ein Privat- oder Konsumkredit. Die Ratenhöhe hängt vom Preis der Wärmepumpe und von der Laufzeit ab. Am Ende der Finanzierung übernehmen Sie die Wärmepumpe kostenlos und können noch bis zu ihrem Lebensende energieeffizient und günstig heizen. Wärmepumpen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 oder mehr Jahren.
Energetische Massnahmen werden vom Bund und von den Kantonen finanziell gefördert. Die Unterstützung variiert von Kanton zu Kanton und Gemeinde zu Gemeinde. Eine gute Übersicht finden Sie auf dasgebaeudeprogramm.ch oder energiefranken.ch:
Neben dem Bund, den Kantonen und den Gemeinden gibt es auch andere Programme und Stiftungen, die energetische Sanierungsmassnahmen finanziell unterstützen:
Wohneigentümer*innen, die zum Beispiel eine Wärmepumpe mieten statt kaufen, haben auch Anspruch auf Fördergelder und können ein Fördergesuch einreichen.
Fördermassnahmen dürfen nicht kumuliert werden. Berechnen Sie darum, wie viel Sie von jedem Programm erhalten würden, bevor Sie die Unterstützung beantragen. Entscheiden Sie sich für das Förderprogramm, das sich am meisten an Ihrem Projekt beteiligt.
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Der Unterhalt aller gemeinschaftlichen Teile ist Sache der Stockwerkeigentümergemeinschaft. Dazu zählt auch die Heizung. Wenn genügend Geld im Erneuerungsfonds liegt, bezahlt die Gemeinschaft die neue Heizung aus dem Fonds. Falls nicht, gibt es zwei Alternativen:
Ihre Einzahlungen in den Erneuerungsfonds ziehen Sie vom Eigenmietwert und damit von Ihrem steuerbaren Einkommen ab. Wenn Sie die Hypothek erhöhen, ziehen Sie die höheren Schuldzinsen vom Einkommen und höheren Schulden vom Vermögen ab. Falls die Gemeinschaft ein Darlehen aufnimmt, ziehen Sie nur Ihren Anteil an den Schulden und Schuldzinsen ab.
Mit dem Erneuerungsfondsrechner können Sie prüfen, ob genügend Geld im Erneuerungsfonds ist, und berechnen, wie viel Sie für den Unterhalt und die Sanierung der gemeinschaftlichen Bauteile einzahlen müssten. Mehr erfahren Sie im Artikel «Erneuerungsfonds im Stockwerkeigentum: Alles, was Sie wissen müssen».
30'000 bis 50'000 Franken sind viel Geld. Der Betrag ist aber gut investiert und rechnet sich ökologisch und ökonomisch. Wie schnell finden Sie mit unserem Heizungsvergleich heraus. Der Houzy Heizungsrechner vergleicht Fern-, Gas- Öl- sowie Pelletheizungen mit Wärmepumpen. Dafür berücksichtigt er neben den Investitions- und Betriebskosten auch Ihren persönlichen Energiebedarf, die Restlebensdauer Ihrer bisherigen Heizung sowie die CO2-Emissionen aller Heizungen.
Super! Sie haben das erste Lösungswort gefunden. Unter dem Tag #Garten finden Sie das zweite Lösungswort.
Sie haben die Lösung? Gratulation! Dann einfach das zusammengesetzte Lösungswort im Betreff an communications@houzy.ch senden. Eingabeschluss ist der 20. April 2023. Die Gewinner:in wird per Mail kontaktiert.
Hurra! Sie haben das zweite Lösungswort gefunden. Unter der Kategorie #Kosten finden Sie das erste Lösungswort.
Sie haben die Lösung? Gratulation! Dann einfach das zusammengesetzte Lösungswort im Betreff an communications@houzy.ch senden. Eingabeschluss ist der 20. April 2023. Die Gewinner:in wird per Mail kontaktiert.