Endlich Frühling! Nach dem langen Winter freuen sich alle auf den Frühling. Auch Ihr Garten und die Pflanzen auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse. Im März erwacht die Natur aus dem Winterschlaf. Das Gehölz sollte geschnitten sein, damit die Vögel ungestört brüten können. In wenigen Wochen blüht alles wieder wunderbar und lockt alle nach draussen.
Bald beginnt der Rasen zu spriessen. Darum sollte er gedüngt werden. Am besten, sobald die Narzissen in voller Blüte stehen. Sinnvollerweise an trockenen Tagen, bevor es regnet. So werden die Nährstoffe in den Boden geschwemmt. Wenn Sie das nicht so planen können, giessen Sie den Rasen nach dem Düngen ausgiebig. Sobald der Rasen gedüngt ist, können Sie ihn auf Normalhöhe mähen und zwei Wochen später vertikutieren – und kalken, wenn sie ihn vor Moos schützen wollen. Falls der Rasen stellenweise ausgedünnt ist, säen Sie jetzt neue Samen an. Je intensiver Sie den Rasen im Sommer nutzen, desto wichtiger ist die Rasenpflege im Frühling. Fangen Sie darum frühzeitig damit an.
Düngen Sie alle frühblühenden Pflanzen wie Hyazinthen, Krokusse, Osterglocken, Narzissen oder Tulpen, pflanzen Sie Primeln oder Stiefmütterchen und lassen Sie Blumenknollen und -zwiebeln im Frühbeet oder in Töpfen austreiben. Sobald die Forsythien blühen, ist es Zeit, die Rosen mit einer scharfen Rosenschere zurückzuschneiden und zu düngen. Zurückschneiden sollten Sie jetzt auch den Sommerflieder, die verblühten Triebe der winterfesten Heidekräuter und die immergrünen Hecken. Die Ziersträucher werden bald austreiben, darum sollten Sie sie unbedingt schneiden und düngen. Auch Ziergräser sollten Sie jetzt bodennah schneiden.
Sobald der Boden frostfrei ist, können Sie Stauden pflanzen. Denken Sie aber daran, dass Sie Stauden, die im Frühjahr blühen, erst nach der Blüte oder im Herbst teilen können. Immergrüne und empfindliche Pflanzen sollten Sie nicht zu früh umsetzen, warten Sie bis April damit. Falls Sie laubabwerfendes Gehölz mit feinen Wurzeln wie Hainbuche, Liguster oder Spiere umpflanzen wollen, sollten Sie sie mit der Erde darum herum umsetzen und sofort giessen, wenn sie eingesetzt sind.
Das Obstgehölze muss im März fertig geschnitten sein. Lüften Sie zuerst Gewächshäuser und Frühbeete. Verteilen Sie Kompost auf die Beete und säen Sie die ersten Kräuter an, beispielsweise Petersilie. Lavendel sollten Sie zurückschneiden, ungefähr auf einen Drittel. Jetzt ist es Zeit, Frühgemüse wie Karotten, Radieschen, Salat oder Zwiebeln zu säen. Chili, Paprika und Tomaten können Sie jetzt vorziehen. Chili und Paprika keimen lange, darum können Sie sie schon Anfang März aussäen und drinnen vorziehen. Mit Tomaten warten Sie besser bis Ende März oder Anfang April. Falls Sie ein Erdbeerbeet besitzen, sollten Sie den Boden hacken und mit nicht verrotteten organischen Materialien bedecken (mulchen).
Wenn der März mild ist, können Sie schon die ersten Kräuter direkt im Freiland säen. Falls nicht, gehen Sie auf Nummer sicher und säen Ihre Kräuter zuerst in einem Hochbeet (siehe «Andere Gartenarbeiten im März: Ein Hochbeet bauen») oder in einem Frühbeet an. Beispielsweise Bohnenkraut, Dill, Gartenkresse, Kerbel, Petersilie oder Schnittlauch. Anfang April sollten Sie die ersten heimischen Kräuter draussen setzen können. Frost- und kälteempfindliche Kräuter wie Basilikum, Lavendel, Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian oder Zitronengras sollten Sie zuhause an der Wärme vorziehen und erst nach den Eisheiligen im Mai draussen pflanzen. Schneiden Sie dafür jetzt die Triebe immergrüner Kräuter wie Bohnenkraut, Lavendel, Rosmarin, Salbei oder Ysop auf etwa ein Drittel zurück, damit sie im Frühling und Sommer buschiger wachsen.
Empfindliche Pflanzen wie Oleander oder Olivenbäume haben Sie vor dem ersten Frost ins Haus geholt. Gleichzeitig mit den Fuchsien und Geranien in den Blumenkästen. Jetzt ist es Zeit, sie wieder auf den Balkon oder die Terrasse zu stellen, sobald es warm genug ist. Grosse Pflanzen, die zu schwer waren oder Frost bis zu einem gewissen Grad vertragen, können Sie von der dämmenden Styroporplatte heben. Wickeln Sie sie aus der Noppenfolie, dem Jutesack oder dem Vlies aus und entfernen Sie das Reisig rund um den Stamm. Holen Sie die Gartenmöbel und den Grill aus dem Keller. Behandeln Sie Holzmöbel, falls nötig, mit Holzschutzmittel und reinigen Sie den Grill gründlich, wenn Sie das im Herbst vergessen haben. Schauen Sie sich alle Platten und Wände genau an, vielleicht gibt es Schäden, die repariert werden müssen.
Schärfen Sie die Rasenmäher-Blätter und die elektrische Heckenschere oder lassen Sie sie schärfen. Holen Sie Rechen, Schaufeln und Spaten aus dem Keller, damit Sie sie putzen, entrosten und einfetten können, falls Sie das vor dem Einwintern nicht schon getan haben.
Ein Hochbeet ist eine erhöhte Anbaufläche und eignet sich vor allem für Gemüse, Kräuter und Salat. Das Beet wird mit Gartenabfällen schichtweise aufgefüllt. Die oberste Schicht ist eine Humusschicht. Weil die Gartenabfälle verrotten und kompostieren, ist die Erde im Hochbeet besonders nährstoffreich – und die Wärme, die beim Verrotten entsteht, fördert das Wachstum der Gemüse, Kräuter und Salate zusätzlich. Sie können das Hochbeet aus Bambus, Betonelementen, Europaletten, Holz, Kunststoff, Metall oder Stein bauen. Allerdings verrotten Bambus, Europaletten oder Holz mit den Jahren. Das ist allerdings nicht so schlimm, weil Sie das Hochbeet nach fünf bis sieben Jahren sowieso neu befüllen müssten und dann auch gleich neu bauen könnten.
Sie können ein Hochbeet als Bausatz kaufen oder relativ einfach selber bauen:
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Dättwilerstrasse 46, 5405 Dättwil
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