Ein neuer Natursteinboden für den Gartensitzplatz, Fliesen als Spritzschutz in der Küche, Feinsteinplatten an den Badezimmerwänden oder eine Natursteinwand im Wohnzimmer verändern Ihr Zuhause grundlegend. Darum sollten sie mit einem Plattenleger reden, bevor sie einzelne Zimmer oder das ganze Haus beziehungsweise die ganze Wohnung renovieren. Zum einen berät er sie fachmännisch bei der Auswahl, zum anderen verlegt er jeden Boden- oder Wandbelag professionell und sie erhalten zu Beginn schon mal eine grobe Idee der zukünftig anfallenden Kosten.
Viele Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer ersetzen einen Wand- oder Bodenbelag, bevor er das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat. Keramik hält in der Regel 30 Jahre, Naturstein 30 bis 40 Jahre und Feinsteinzeug 40 Jahre. Das ist länger, als die meisten Platten modern sind, zum Einrichtungsstil passen oder den Bewohnerinnen und Bewohnern gefallen. Aktuell sind Grossformate gefragt, weil sie kleinere Räume grösser wirken lassen, weniger Fugen haben und darum einfacher zu reinigen sind.
Die Kosten hängen natürlich sehr stark vom Material ab. Drei Beispiele:
* Diese Werte sind nur Richtwerte. Für eine genauere Kostenschätzung fragen Sie unsere Plattenleger.
Die Kosten hängen vom Plattentyp, der Plattengrösse und den Gegebenheiten vor Ort ab. Letztlich bestimmt der Aufwand die Kosten. Naturstein beispielsweise ist aufwendiger zu verlegen als Keramik. Je nach Platte braucht der Plattenleger auch anderes Werkzeug und Material, zum Beispiel speziellen Kleber, Fugenmörtel oder verträgliche Silikondichtmasse. Ein kurzer Überblick über die Kosten für das Verlegen von Standard-Formaten:
* Alle Werte sind nur Richtwerte. Kleine, grosse und spezielle Formate kosten in der Regel mehr, da der Plattenleger vermutlich mehr Zeit und/oder mehr Personal braucht. Für eine genauere Kostenschätzung fragen Sie unsere Plattenleger.
Platten legen ist schwieriger als viele ahnen. Zuerst müssen alle Plättli gründlich entfernt und Risse oder Unebenheiten ausgebessert werden. Danach muss der Boden absolut schmutz- und fettfrei gereinigt werden, damit die Grundierung haftet. Erst dann können die Fliesen mit Mörtel oder Kleber verlegt und mit Fugenmörtel verfugt werden. Das braucht Fachwissen, Geduld und viel Zeit. Besonders, wenn die Platten zugeschnitten werden müssen, weil das Zimmer keine rechten Winkel hat oder die Fliesen um eine Toilettenschüssel herum verlegt werden müssen. Ausserdem muss man sich gut überlegen, wo man anfängt, damit die Fugen bei Verengungen oder Übergängen zu anderen Räumen aufgehen und schön aussehen. Fehler können mehr kosten als Sie mit DIY sparen. Ein unebener Untergrund, ein falscher Kleber und/oder fehlende Dilatationsfugen können beispielsweise zu Schäden führen. Darum zahlt es sich aus, einen professionellen Plattenleger zu beauftragen.
Sie können mit wenigen Angaben drei geprüfte Plattenleger aus Ihrer Region um Offerten bitten. Je nach Projekt kommen sie vorbei, begutachten den Untergrund, nehmen Mass, beraten Sie über Material, Formen und Farben, berechnen die Materialkosten und schätzen ihren Aufwand. Achten Sie bei jeder Offerte darauf, ob alle Leistungen mit Ihrer Anfrage übereinstimmen, das Angebot vollständig ist und alle Arbeits- und Materialkosten, aber auch Anfahrtskosten, Spesen, Stundensatz für Zusatzarbeiten und Zahlungsbedingungen enthalten sind. Das günstigste Angebot ist nicht immer das beste Angebot.