Alles was Wohneigentümer wissen müssen — Jeden ersten Donnerstag des Monats.
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Es gibt viele gute Gründe für eine Dachdämmung. Das sind die drei meistgenannten Argumente, warum Wohneigentümer*innen ihr Hausdach dämmen lassen:
Die meisten Dächer werden mit Mineralwolle wie Steinwolle oder Klemmfilz gedämmt, weil sie einfach zu verarbeiten ist und sich perfekt an die Sparren anpasst. Der Dämmstoff ist fugendicht und verhindert unerwünschte Wärmebrücken. Die Wahl hängt vor allem vom Dämmverfahren ab. Für die Flachdachdämmung eignen sich alle Dämmstoffe, am meisten wird mit Glaswolle, Steinwolle oder Zellulose gedämmt. Bei der Aufsparrendämmung werden am häufigsten Holzfaser-, Polyurethan- und XPS-Platten verwendet, bei der Untersparrendämmung Dämmfilz und Dämmplatten. Für die Geschossdeckendämmung reichen in der Regel Matten aus Mineral- oder Steinwolle aus. Grundsätzlich dämmen alle Dämmstoffe gleich gut, von den effizienteren Dämmstoffen wird jedoch weniger benötigt.
Es gibt mineralische, synthetische, mineralisch-synthetische, pflanzliche und tierische Dämmstoffe. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Lassen Sie sich am besten von einem geprüften Dachdecker aus unserem Partnernetzwerk professionell beraten.
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Die Flachdachdämmung ist aufwendig, aber belastbar, widerstandsfähig und witterungsbeständig. Beim Kaltdach zirkuliert die Luft zwischen Dämmschicht und Dachhaut, beim Warmdach gibt es keine Luftschicht zwischen der Dachhaut und Dämmschicht. Beide Verfahren dämmen gleich gut. Wichtig ist, dass eine so genannte Dampfsperre eingebaut wird, die die Dämmstoffe vor Feuchtigkeit schützt, zum Beispiel vor Kondenswasser. Das gilt für alle Dämmverfahren in dieser Aufzählung.
Bei der Aufsparrendämmung werden die Dämmstoffe von aussen an den Dachbalken befestigt. Dazu müssen die Dachdecker in der Regel das gesamte Dach abdecken. Deshalb eignet sich die Aufsparrendämmung nur, wenn das Dach nicht nur gedämmt, sondern auch saniert werden soll. Die Aufsparrendämmung ist besonders effektiv, ausserdem bleibt der Wohnraum während der Arbeiten bewohnbar. Allerdings sind der Aufwand und damit die Kosten für diese Dämmmethode hoch.
Die Zwischensparrendämmung ist weit verbreitet, da sie effektiv, einfach und kostengünstig ist. Die diffusionsoffene Unterspannbahn wird auf den Sparren verlegt, das Dämmmaterial in den Sparrenzwischenraum geklemmt. Ausserdem eignet sich die Zwischensparrendämmung am besten, wenn Sie das Dachgeschoss als Wohnraum ausbauen wollen, da sie den freien Raum zwischen den Sparren ausfüllt. So bleibt die gesamte Wohnfläche im Dachgeschoss erhalten.
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Die Untersparrendämmung allein reicht für eine effiziente Dämmung nicht aus. Deshalb wird sie meist mit einer Zwischensparrendämmung kombiniert, um deren Dämmwirkung zu verbessern. Zum Beispiel, wenn der Dachboden entkernt werden soll oder eine Aufsparrendämmung zu teuer ist. Für sich allein ist die Untersparrendämmung zu wenig wirksam und daher keine sinnvolle Dachdämmung, da der Dämmwert nur bis zu einem gewissen Grad verbessert werden kann.
Die Geschossdeckendämmung eignet sich vor allem dann, wenn der Dachboden nicht als Wohnraum genutzt werden soll. Sie ist die einfachste und günstigste Dämmung, da die Dämmstoffe wie ein Fussboden auf der obersten Geschossdecke verlegt werden. Bei der Planung entscheiden Sie sich zwischen einer begehbaren und einer nicht begehbaren Variante. Da Sie den Dachboden nicht nutzen und daher nicht beheizen müssen, sparen Sie mit einer Geschossdeckendämmung Heizkosten.
Die Kosten hängen von der zu dämmenden Dachfläche, dem Dämmverfahren und dem Dämmstoff ab. Am günstigsten ist die Geschossflächendämmung, am teuersten die Aufsparrendämmung. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus rechnen Sie überschlagsmässig mit 4'000 bis 8'000 Franken für eine Geschossflächendämmung, 7'500 bis 15'000 Franken für eine Untersparrendämmung, 18'000 bis 27'000 Franken für eine Zwischensparrendämmung und 27'000 bis 45'000 Franken für eine Aufsparrendämmung. Der Aufwand für eine Flachdachdämmung variiert von einfach bis komplex, weshalb die ungefähren Kosten zwischen 3'000 und 20'000 Franken liegen. Am besten holen Sie Offerten von geprüften Dachdeckern ein und vergleichen Preise, Leistungen und Zusatzkosten.
Am einfachsten beantragen Sie Förderbeiträge für energetische Sanierungen online über die Website des Gebäudeprogramms Schweiz. Wenn Sie auf der Startseite auf Ihren Wohnkanton klicken, gelangen Sie auf die Detailseite. Dort finden Sie detaillierte Informationen, können Dokumente herunterladen und Ihren Antrag stellen. Für die Antragstellung benötigen Sie einen Sanierungsplan, den Sie zusammen mit dem Förderantrag einreichen müssen.
Einige Kantone bieten neben Investitionszuschüssen auch Steuererleichterungen für energetische Massnahmen an. Erkundigen Sie sich bei der Steuerverwaltung, was in Ihrem Wohnkanton gilt.
Immer mehr Banken finanzieren Renovationen, Umbauten und energetische Massnahmen wie eine Dachdämmung mit zinsvergünstigten Hypotheken. Fragen Sie Ihren Bankberater.
Material und Arbeit | von | bis |
---|---|---|
Aufsparrendämmung pro m2 | 150 CHF | 250 CHF |
Aufsparrendämmung | 27’000 CHF | 45’000 CHF |
Zwischensparrendämmung pro m2 | 100 CHF | 150 CHF |
Zwischensparrendämmung | 18’000 CHF | 27’000 CHF |
Untersparrendämmung pro m2 | 50 CHF | 100 CHF |
Untersparrendämmung | 7’500 CHF | 15’000 CHF |
Geschossdeckendämmung pro m2 | 40 CHF | 80 CHF |
Geschossdeckendämmung | 4’000 CHF | 8’000 CHF |
Flachdach dämmen | 3’000 CHF | 20’000 CHF |
Arbeitskosten | von | bis |
Stundensatz Dachdecker | 75 CHF | 125 CHF |