Der Bodenbelag kann einen Raum komplett verändern. Aus dem Kinderzimmer mit dem abgelaufenen Teppich wird mit einem Parkettboden oder Laminatboden ein gemütliches Heimkino, modernes Home Office oder einladendes Gästezimmer. Je nach Belag ist nach 10 bis 50 Jahren ein neuer Boden fällig:
In Bau- oder Hobbymärkten können Sie Beläge aus den unterschiedlichsten Materialien in vielen Varianten kaufen. Wenn Sie handwerklich geschickt sind und Zeit haben, können Sie eigentlich jeden Bodenbelag selber verlegen. Das ist, zumindest auf den ersten Blick, günstiger als einen Profi engagieren. Falls Sie aber keine Zeit haben oder der Grundriss anspruchsvoller ist als ein einfaches Rechteck, sollten Sie einen professionellen Bodenleger beauftragen. Die Kosten hängen vom Belag, vom Grundriss der Zimmer und vom Aufwand (inklusive Fahrzeit) ab. Mit diesen Richtpreisen können Sie die Kosten grob überschlagen:
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Unterschiedliche Beläge bedingen unterschiedliche Fertigkeiten. Laminat beispielsweise wird ohne Klebstoff verlegt, Parkett muss verklebt werden. Ausserdem müssen allenfalls Schäden am Unterboden ausgebessert werden, bevor der neue Boden verlegt wird. Und oft ist es sinnvoll, eine Isoliermatte unter den neuen Belag zu legen. Das ist ohne Fachwissen und das richtige Werkzeug schwieriger, als der eine oder die andere vielleicht glaubt. Darum lohnt es sich, die Arbeit Fachleuten zu überlassen. Im Houzy Netzwerk finden Sie geprüfte Bodenleger aus Ihrer Region, die Sie kompetent beraten und den Boden professionell für Sie verlegen. Wenn Sie auf der Suche nach keramischen Platten, Kunststein oder Naturstein sind, finden Sie auch den richtigen Plattenleger.
Kork ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff. Ein Kubikzentimeter Kork enthält 30 bis 42 Millionen Korkzellen und besteht zu neun Zehnteln aus Luft. Darum ist Kork sehr elastisch, verdichtet sich, wenn der Druck steigt, und dehnt sich wieder aus, sobald der Druck sinkt. Ausserdem dämmt Kork dank seiner wabenförmigen Struktur Trittschall und Wärme ausgezeichnet. Kork wird als Korkparkett schwingend verlegt oder als Korkplatten vollflächig verklebt und eignet sich für Schlafzimmer und Wohnzimmer, weil der Korkboden fusswarm, gelenkschonend und pflegeleicht ist.
Laminat wird aus Holzfaserplatten, Papier sowie Melamin-Klebstoff Schicht für Schicht aufgebaut und ist dank seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sehr beliebt. Laminatböden sind hygienisch, pflegeleicht und strapazierfähig. Dank ihrer geringen Aufbauhöhe eignen sie sich gut für Renovationen und können einfach auf fast jeden Untergrund verlegt werden, sollten aber nicht grossflächig verklebt werden. Laminat wird vor allem in Fluren, Schlafzimmern oder Wohnzimmern eingesetzt. Für das Bad oder die Küche muss der feuchtigkeitsempfindliche Bodenbelag speziell versiegelt
Linoleum wird zu 80 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, Korkmehl oder Jute produziert und ist biologisch abbaubar. Das Naturmaterial ist antistatisch, antibakteriell, hygienisch, pflegeleicht und strapazierfähig. Linoleumböden werden als Platten zusammengesteckt und schwimmend verlegt oder als Meterware vollverklebt verlegt. Dann muss jede Fuge versiegelt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Linoleum eignet sich besonders gut für das Badezimmer oder die Küche, weil es sehr pflegeleicht ist, wird aber immer häufiger auch in Wohnräumen verlegt.
Parkett ist ein Naturprodukt und wird aus Holz produziert. Darum sind sichtbare Farbunterschiede normal und tragen zum lebhaften Charakter der Böden bei. Grundsätzlich gibt es drei Arten Parkett:
Zwischen PVC- und Vinylböden gibt es kaum Unterschiede. Darum werden die Begriffe synonym verwendet. Die meisten reden der Einfachheit halber von PVC-Böden. PVC oder Polyvinylchlorid wird aus Vinyl produziert und mit elastischen Bindemitteln angereichert, damit die Böden elastisch und weich sind. PVC ist als Meter- beziehungsweise Auslegeware mit und ohne Träger oder als Fliessen erhältlich. PVC-Böden werden vor allem in Badezimmern, Küchen sowie Wohnzimmern verlegt, weil sie hygienisch, pflegeleicht, strapazierfähig, unempfindlich gegen Wasserflecken und UV-Licht-beständig sind. Sie können lose verlegt oder verklebt werden, am einfachsten auf ebenen Böden.
Die Teppich-Auswahl ist fast unerschöpflich. Grundsätzlich wird zwischen getufteten und gewebten Teppichböden unterschieden. Viele Teppiche werden getuftet, das heisst, ihre Nutz- und Trägerschicht wird mit Näh- oder Polgarn verknüpft. Fachleute reden von Schlingenware, wenn die Garnschlingen geschlossen bleiben, von Schnittflor, wenn die Schlingen aufgeschnitten werden, oder von Schnittschlinge, wenn Schlingenware und Schnittflor kombiniert werden. Hochwertiger und strapazierfähiger, aber teurer sind gewebte Teppiche. Alle Teppichböden isolieren gut und dämmen Schall. Sie werden vor allem im Wohnbereich verlegt, weil sie fusswarm und weich sind, aber nicht in der Küche oder im Bad, weil sie empfindlich gegen Flecken sind. Sie können lose verlegt oder vollflächig verklebt beziehungsweise fixiert werden.
Bodenbeläge werden auf drei Arten verlegt: