Haben Sie das Heizöl für Ihre Ölheizung oder das Gas für Ihre Gasheizung für den nächsten Winter schon bestellt? Falls ja, hat die Rechnung Sie wahrscheinlich mehrmals leer schlucken lassen: In nur einem Jahr hat sich beispielsweise der Heizölpreis von 83.52 auf 165,74 Franken für 100 Liter (Stand: 16. August 2022) fast verdoppelt. Seit dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine am 24. Februar schwanken die Preise für Erdöl und Erdgas stark. Die drei wichtigsten Gründe für diese Energiepreisentwicklung:
Das durchschnittliche Einfamilienhaus ist in der Schweiz 140 Quadratmeter gross und verbraucht 17 Liter Heizöl pro Quadratmeter im Jahr für Raumwärme und Warmwasseraufbereitung. Diese 2'380 Liter Heizöl (140 Quadratmeter x 17 Liter) kosten heute fast 4'000 Franken statt knapp 2'000 Franken im August 2021. Das sind 2'000 Franken im Jahr oder 163 Franken im Monat mehr Heizkosten. Jeden Monat, nicht nur in der Heizsaison. Ausserdem sind die hohen Energiepreise neben den steigenden Preisen für Lebensmittel und Rohstoffe hauptverantwortlich für die Inflation und damit die höheren Hypothekarzinsen in der Schweiz.
Rohstoffexperten gehen davon aus, dass die Energiepreise hoch bleiben werden. Deshalb haben wir in unserem Heizungsrechner die Betriebskostenrechnung für Ölheizungen und für Gasheizungen mit den höheren Energiepreisen aktualisiert. Gleichzeitig haben wir die Betriebskostenrechnung für Holzheizungen angepasst, weil die Preise für Pellets wegen der gestiegenen Nachfrage in einem Jahr um 50 Prozent gestiegen sind. Wir aktualisieren unsere Berechnungen regelmässig, damit alle Ergebnisse immer aktuell und aussagekräftig sind. Das gilt sowohl für den Heizungsrechner als auch für den Energierechner.
Mit unserem Heizungsrechner können Sie Betriebskosten, CO2-Ausstoss und Restlebensdauer Ihrer Öl- oder Gasheizung berechnen und beispielsweise mit einer Wärmepumpe vergleichen. Der Vergleich berücksichtigt die Lage des Hauses, die Restlaufzeit Ihrer Heizung und andere Faktoren. Unter anderem die Investitionskosten und Fördergelder, Ihren Energiebedarf, die laufenden Kosten und die Umweltverträglichkeit. Nach der Analyse wissen Sie, wie viel Sie die Heizung kostet, wie viel Geld Sie sparen, wie viel weniger Kohlenstoffdioxid die neue Heizung ausstösst und wie schnell sich Ihre Investition amortisiert.
Wegen der hohen Erdgas- und Heizölpreise rechnet sich eine Wärmepumpe als Alternative noch schneller. Eine Luftwärmepumpe für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet etwa 9'000 Franken mehr als eine Ölheizung, dafür sind ihre jährlichen Betriebskosten ungefähr 2'000 Franken tiefer. Die Wärmepumpe amortisiert sich nach viereinhalb Jahren, ab dem fünften Jahr sparen Sie 2'000 Franken jährlich.
Allerdings ist es aus gesamtwirtschaftlichen Überlegungen und wegen der Stromversorgungssicherheit in der Schweiz sinnvoller, wenn alte Ölheizungen erst nach dem Winter 2022/23 durch Wärmepumpen ersetzt werden. Öl dürfte im Winter eher verfügbar sein als Strom, der zu einem grossen Teil in Deutschland aus Gas produziert wird und in die Schweiz eingeführt werden muss.
Mit unserem Energierechner prüfen Sie die Energieeffizienz Ihres Hauses und simulieren die Auswirkungen energetischer Sanierungen auf Energieverbrauch, Heizkosten sowie CO2-Ausstoss. Ausserdem können Sie die Investitionskosten, die Fördergelder und das Sparpotenzial berechnen. Mit einer neuen Heizung, neuen Fenstern und einer besseren Aussendämmung senken Sie Ihre Energiekosten im Schnitt um 60 Prozent. Um herauszufinden, wie energetische Sanierungen die Energieeffizienz beeinflussen, können Sie energetische Massnahmen einzeln oder kombiniert simulieren. Beispielsweise eine Fassadendämmung, neue Fenster und eine Wärmepumpe. Sie sehen auf einen Blick, wie sich die Massnahmen auf die Energieeffizienz auswirken, wie viel Energie Sie sparen und um wie viel Sie Ihren CO2-Ausstoss senken.
Ein Schweizer Privathaushalt verbraucht im Durchschnitt 22 Prozent seiner Energie für die Heizung und 14 Prozent für die Warmwasseraufbereitung. Das ist mehr als ein Drittel seines gesamten Energieverbrauchs. Mit diesen zehn Tipps können Sie im nächsten Winter ohne Komfortverlust Energie und damit Geld sparen und gleichzeitig den CO2-Ausstoss senken:
Haben Sie genug von hohen Erdgas- oder Heizölrechnungen? Simulieren Sie mit unserem Energierechner die Auswirkungen von energetischen Sanierungen auf Energieverbrauch, Heizkosten sowie CO2-Ausstoss und berechnen Sie Ihr Sparpotenzial. Mit einer neuen Heizung, neuen Fenstern und einer besseren Aussendämmung können Sie 60 Prozent Heizkosten sparen. Allerdings brauchen Sie etwas Geduld: Viele Heizungsinstallateure haben aktuell viel zu tun, weil die Nachfrage nach Wärmepumpen so hoch ist wie noch nie.
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